Der Holzspan
  1992
 
Berg-Ulme(Ulmus glabra Huds.)

Verbreitung


Die Bergulme ist fast über ganz Europa verbreitet, von Mittelspanien, Italien und Südosteuropa,
bis Südskandinavien, von den Britischen Inseln bis zum Ural. Sie ist vom Tiefland bis in eine
Höhe von 1300 m NN anzutreffen. Man findet die Berg-Ulme zerstreut in Schluchtwäldern und
schattigen Hangwäldern. Sie bevorzugt sickerfeuchte, nährstoff- und basenreiche, auch bewegte
Lehm- und Tonböden. Auch als Alleebaum wird sie gepflanzt. Nach Ellenberg ist sie ein Mäßigwärmezeiger,
ein Schwachsäure- bis Schwachbasezeiger, an stickstoffreiche Standorten wachsend und eine
Verbandscharakterart der Linden-Ahorn und Ahorn-Buchen-Mischwälder
(Tilio platyphylli- Acerion pseudoplatani).

Aussehen

Dieser Laubbaum wird bis 40 Meter hoch und ist sommergrün. Seine Knospen sind groß und behaart,
ebenso die jüngeren Zweige. Die Blätter der Bergulme sind, wie bei allen heimischen Ulmenarten,
asymmetrisch, veränderlich, 8-20 cm lang, größere Blätter sind oft dreispitzig, sie sind in der
Mitte am breitesten, häufig mit 13 bis 20 Nervenpaaren, oberseits eher rau, unterseits kurzhaarig.
Bei der Frucht liegt das oft länger grün bleibende Nüßchen in der Mitte des Flügels. Das Kernholz
der Bergulme ist blaßbraun, das schöngezeichnete Holz wird oft auch als Rüster bezeichnet.

Verwendung

Das elastische und zähe Holz der Berg-Ulme zeigt eine schöne Maserung. Es ist unter der
Bezeichnung „Rüster“ im Handel und liefert vor allem Furnier für Möbel und den Innenausbau.
Auch zum Drechseln wird es verwendet.

 
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